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20 Jahre und kein bisschen müde

Bei den „Ringelsocken“ vom AV 1910 Schaafheim knallen die Sektkorken

Am Samstag den 05.Juli 2003 feierten die Schaafheimer „Ringelsocken“ ihr 20-jähriges Bestehen. In gemütlicher Runde bei Essen und Trinken ließen die ehemaligen und aktiven Ringelsocken die guten alten Zeiten wieder aufleben: Bilder wurden hervorgeholt und Erfolge gefeiert.
Alles begann im Jahre 1976, als Hans Landrock mit einigen Ringerkollegen für eine Weihnachtsfeier einen denkwürdigen Auftritt einstudierte. Die Ringer zeigten einige Menschen-Pyramiden sowie Ausschnitte aus ihrem Trainingsprogramm. Das Ganze würzten sie mit reichlich Klamauk. Das Publikum war begeistert. Weitere Auftritte folgten und bald war die „Pyramidengruppe“ über die Grenzen Schaafheims hinaus bekannt und beliebt. Sie wurde zum Höhepunkt so manchen Festes. 1983 entschlossen sie sich, aus dem spaßigen Nebenbei eine feste Institution zu bilden. Aus den anfangs 15 Akteuren kristallisierte sich eine Gruppe von 10 Mann heraus, die mit viel Mühe und Teamgeist, aber auch mit Spaß das Programm weiter ausfeilte: Neue Elemente wurden eingebaut und ein neues Outfit kreiert. Abgeleitet von der Kleidung gaben sie sich einen neuen Namen - die „Ringelsocken“. Das wöchentliche Training wurde eingeführt, denn die Gruppe hatte bald 15-18 Auftritte jährlich. Ob in Südhessen oder Unterfranken, ob Jubiläum, Vereinsfest, Behinderten-Wohltätigkeits-Veranstaltung oder Fastnacht - die Ringelsocken waren dabei. Heute sind sie weit bekannt. Sie gastierten schon in Thüringen und Frankreich. Auch auf dem Hessentag waren Sie bereits dreimal vertreten: 1986 in Herborn, 1990 in Fulda und 1999 in Baunatal. Außerdem unterhielten Sie das Hessentags-Publikum in Lich und Groß-Gerau innerhalb des Rahmenprogramms.
Ständiger Motor der Ringelsocken war für lange Zeit ihr Initiator, Hans Landrock. 1995 übergab der Senior seine leitende Rolle an einen Jüngeren, Reinhard Heid managt heute die Gruppe. Neben ihm gehören zu den derzeitigen Aktiven Wolfgang Landrock, Rolf Breitwieser, Herbert Polak, Melanie Bertram, Daniel Virag, Thomas Kolb, Jens und Thomas Steiniger sowie Reserve-Leute, auf die sie bei Bedarf gerne zurückgreifen. Einige Ringelsocken sind auch noch aktive Ringer.
In ihrem 15-20-minütigen Programm zeigen die „Ringelsocken“ nicht nur ihr akrobatisches Können, sondern demonstrieren auch Ihren Hang zu Clownerie und Gaudi: Während die „ernsthaften“ Akteure der Truppe auf der Leiter, Drehscheibe oder am lebenden Mann ihre Kraft und Geschicklichkeit demonstrieren, kommt der dickbauchige Franz-Karl mit seiner roten Nase wegen seiner Aufmüpfigkeit mehrfach unter die Räder. Dem Niedergestreckten kann nur die „Elvis-Pressluft-Geheimwaffe“ helfen und wenn auch die versagt, hilft nur noch das „Orginal Ringelsocken-Elexier“ aus der Schnullerflasche. Wenn sich dann Franz-Karl in seinen Kameraden „verbeisst“ und mit ihm in einer Doppelrolle über den Tisch poltert, hält sogar der „Ringelsocken-Fanclub“ die Luft an, dass dieses Mal wieder alles klappt. So mancher Zuschauer brach über das Dargebotene in stürmisches Gelächter und tosenden Beifall aus.
Wenn nun jemand glaubt, dass die Ringelsocken nach all den Jahren alt und müde geworden sind, der irrt sich. Die Gruppe hat sich immer wieder verjüngt, doch sind auch noch Männer der ersten Stunden dabei. Allen ist eines gemeinsam: Geschlossener Teamgeist und der Spaß an der gemeinsamen Aktivität. So werden die Ringelsocken sicherlich auch in Zukunft ihr Publikum weiterhin begeistern. Und falls Sie die „Ringelsocken“ noch nicht live erlebt haben, sollten Sie das schnellstens nachholen.


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